Grundlegende Informationen die Sie als Shopbetreiber wissen müssen

SEO-optimierte Produktbeschreibung – was gibt es zu beachten?


Wenn Sie einen Onlineshop haben, dann kommen bis zu 100 % Ihrer Einnahmen über Ihre Produktseiten! Grund genug viel Aufwand in eine SEO-optimierte Produktbeschreibung zu investieren!

Wichtig ist hierbei, dass Sie jede Produktseite individuell betrachten. Selbst wenn viele Produkte ähnlich sind, mit kopieren und zwei, drei Worte ändern werden Sie keinen Erfolg haben.

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Über den eigenen Onlineshop im Internet Produkte und Dienstleistungen verkaufen

Sicher hat jeder von Ihnen schon Erfolgsgeschichten gehört von Personen, die online Produkte verkaufen und damit den Umsatz kräftig ankurbeln. Das geht tatsächlich und muss nicht sehr viel komplizierter sein als die eigene Website zu erstellen.

Auch hier gibt es wie im letzten Beitrag zu den CMS-Systemen auch wieder viel Auswahl. Wenn wir die großen Marktplätze wie Amazon, EBay, Etsy und andere Mal außen vor lassen, existieren hier auch wieder zwei Optionen für den eigenen Onlineshop:

  • Selbst installieren und hosten
  • Einen Software as a Service Anbieter auswählen und über dessen Plattform verkaufen

Webshop selbst installieren und hosten

Wenn Sie bereits eine Website mit WordPress betreiben, dann haben Sie bereits die besten Voraussetzungen geschaffen, um auch Produkte darüber zu verkaufen.

Das E-Commerce-Plug-in mit den meisten Installation für WordPress nennt sich WooCommerce und hat aktuell, Anfang 2020, einen Marktanteil von knapp 29 % und liegt somit an der Spitze der weltweit verfügbaren Onlineshop-System.

Mit wenigen Klicks ist es installiert und Sie haben einen Onlineshop, voll funktionsfähig mit Lagerbestand, Produktbildern, Produktlisten, Sortier- und Filter Funktionen, Versandregeln, Variationen und vielem mehr.

Gerade wenn Sie nur wenige Produkte haben und die Daten für Ihre Produkte noch nicht irgendwo als Datenbank existieren, ist der Anfang leicht. WooCommerce bietet die Möglichkeit mit sehr geringem Aufwand Ihre Produkte für den Verkauf über das Internet anzubieten. Die Tatsache, dass die Prozesse ähnlich sind wie auch die für das online Stellen von Inhalten oder Artikeln auf Ihrer Website, hält die Lernkurve flach.

Mit dem eigenen Onlineshop ganz einfach starten

Sie starten am besten mit einem Grobkonzept, da Sie Ihre Produkte und Produktlinien bestens kennen. Wichtig sind am Anfang die Kategorien: Hier können Sie Produkte in logische Gruppen einteilen. Meist werden diese Kategorien später im Onlineshop als Navigation verwendet.

Wenn Sie Varianten anbieten, etwa Konfektionsgrößen oder Farben, dann können Sie diese Varianten ebenfalls vorbereiten. Das hat denn Vorteil, dass Sie dann bei der Erstellung der Produkte auf die Varianten zurückgreifen zu können.

Dann geht es an die Produkte selbst. Sie können ganz einfach Produkte erstellen, wie Sie auch einen Blogartikel oder eine Seite für Ihre Website erstellt haben. Titel, Beschreibung und Bilder eingeben und hochladen. Dann noch den Preis eingeben, viel mehr benötigen Sie nicht.

Neben WooCommerce gibt es, wie bei den Contentmanagement-Systemen auch, diverse Optionen, die Ihnen zur Verfügung stehen.

Haben Sie bereits eine Website auf der Basis von Joomla, Drupal oder Typo3 können Sie sich einfach das beste Plug-in für Ihre Zwecke installieren. Die allermeisten Plug-ins hier funktionieren ähnlich wie das CMS selbst: Produkte ist eine Art spezieller Inhalts-Typ, den Sie verwalten können.

In dem Fall von E-Commerce werden diese Inhalte in verschiedene Produktkategorien organisiert. Der Inhalt selbst ist ein Spezialfall, da Produkte Funktionalitäten wie Preis, Lagerbestand, Variationen etc. unterstützen müssen.

Neben E-Commerce Plugins für Content-Management-Systeme, gibt es noch Shop Systeme die folgenden Ansatz verfolgen: In erster Linie ist das System entwickelt für E-Commerce Händler und Produkte. Der Verkauf der Produkte steht im Vordergrund.

Welche Webshop Systeme gibt es?

Nennenswerte Software Pakete sind hier zum Beispiel Magento mit knapp 4 % Marktanteilen sowie OpenCart und PrestaShop die beide jeweils auf knapp über 1 % Marktanteil kommen.

Diese E-Commerce-Plattformen sind zu einer Zeit entstanden, als Content Marketing noch nicht so wichtig war wie heute. Sie richten, wie bereits erwähnt, den Fokus auf Produkte und E-Commerce.

Auf Content Marketing gehen wir noch genauer in anderen Artikel ein. Für die allermeisten Plattformen gibt es mittlerweile Plug-ins um Blogs, Videos und andere Funktionen anzubieten. Insgesamt sind diese nicht ganz so einfach zu benutzen und bieten weniger Funktionen und Integrationen als WordPress mit WooCommerce.

Ich werde in einem späteren Artikel noch auf ausführlicher auf die Thematik der Integration eingehen und deswegen will ich hier das Thema nur kurz anreißen. Komplexere Shopsysteme wie Magento eigenen sich hervorragend zur Integration in Warenwirtschaftssysteme und ERP Systeme. Damit kann der Lagerbestand automatisch online im Shop angepasst werden. Das ist besonders interessant, wenn über mehrere Kanäle verkauft wird.

Rechtssicherer Webshop im D-A-CH Raum

Ein wichtiges Kriterium für den Einsatz eines E-Commerce Shops ist die Anpassung für den deutschen Markt. Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass es ein Plug-in oder eine Konfiguration gibt, um den Verkauf von Produkten in Europa und in Deutschland rechtssicher zu machen. Bei den hier genannten E-Commerce Lösungen gibt es immer entweder ein Plug-in oder eine Art Konfigurationspaket, welches die Voraussetzungen für einen rechtssicheren Shop mitbringt.

Wichtig hierbei ist, dass es sich lediglich um Funktionalität handelt wie etwa die explizite Einverständniserklärung zu den AGB vor dem eigentlichen Kauf. Welche Inhalte Sie im Impressum und an anderer Stelle angeben müssen, hängt von Ihrem Unternehmen ab.

Onlineshop und Software as a Service

Wie auch schon im letzten Artikel zu Websites und Webapps, gibt es im Bereich E-Commerce diverse Anbieter, die Ihnen Installation, Hosting und Wartung abnehmen. Sie können sich somit auf das Verkaufen online konzentrieren können.

Der größte und am schnellsten wachsende Anbieter ist hier Shopify. Mit einem Marktanteil von ca. 11 % ist die Shopify Plattform die größte, reine E-Commerce Plattform die sich wachsender Beliebtheit erfreut. Funktionalität ist, wie bei den meisten Shop Systemen ähnlich und vergleichbar.

Vor- und Nachteile sind hier auch wieder ähnlich wie im letzten Artikel zu CMS:

Wenn Sie den Shop selbst hosten, haben Sie volle Kontrolle über Ihre Daten, sämtliche Funktionalitäten und eventuell benötigte Plug-ins.

Ein Beispiel hier von einem Kunden kommt aus dem Auto- und Motorradteile Bereich: Durch die große Anzahl an Marken, Modellen und Baujahren passen viele Teile nur bei einigen Modellen. Besucher des Shops suchen gern ausgehend von Ihrem Modell. Für viele E-Commerce-Plattformen existiert ein entsprechendes Plug-in, welches speziell für die Bedürfnisse der Branche entwickelt wurde.

Ein Beispiel bei einem anderen Kunden war folgende Anforderung: In einem B2B Shop für Werbeartikel sollten anhand von Produktverpackungsgröße und Gewicht direkt die Versandkosten für einen Versand per Paletten berechnet werden.

Solche und sämtliche anderen Idee und Anforderungen die über den Verkauf von Standard-Produkten hinaus gehen, können auf SaaS Lösungen schwer realisierbar sein.

Die Vorteile von einer Onlineshop SaaS Lösung ist vor allem die Reduzierung von IT-Aufwand. Bei WordPress + WooCommerce Shop können die meisten technischen Details auch noch allein von Geschäftsführer und Mitarbeitern mit etwas Internet- und IT-Affinität bearbeitet werden.

Wenn allerdings komplexere Systeme zum Einsatz kommen wie etwa Magento, darf der IT Aufwand nicht unterschätzt werden. Hier punkten Shopify und ähnliche Lösungen, die beliebig skaliert werden können ohne dass Sie sich um die IT kümmern müssen.

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